Unser Weg zu Klimaneutralität

Neben unseren Bemühungen bei unserem EcoConscious-Konzept wollen wir auf lange Sicht außerdem vollständig klimaneutral werden. Dies ist ein sehr komplexer Prozess, den wir 2022 mithilfe unseres externen Partners Vinçotte angestoßen haben. Vinçotte unterstützt uns bei diesem Prozess als unabhängige Instanz und bestätigt auch unsere Bemühungen.

Auf dem Weg zur Klimaneutralität müssen 3 Phasen abgeschlossen werden:

  1. Messphase: Erstellung eines Profils der bisherigen Bemühungen und der Bereiche mit Verbesserungspotenzial
  2. Aktionsphase: Durchführung der möglichen Verbesserungen mit den verfügbaren Mitteln und Ressourcen
  3. Kompensationsphase: Kompensation aller verursachten Emissionen, die nicht verbessert werden können

Anfang 2022 haben wir unsere Messphase begonnen. Mitte 2022 wurde der ausführliche Messprozess abgeschlossen, sodass wir jetzt unsere Umweltbilanz kennen und uns auf die Aktionsphase fokussieren können. Wir haben fünf Bereiche gefunden, in denen wir Verbesserungspotenzial haben. 

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MOBILITÄT & PENDELN

Da unser Herstellungsprozess an sich nicht viel Energie erfordert, ist Mobilität einer unserer größten Bereiche mit Verbesserungsmöglichkeiten. Hierbei geht es darum, alle transportbedingten Auswirkungen zu untersuchen. Dazu gehört:

  • Überprüfung der mit der jeweiligen Transportart verbundenen CO₂-Emissionen und Auswahl der besten Option
    • Geschäftsreisen
    • Reisen zu Messen
  • Wie Mitarbeiter pendeln
    • Mit dem Fahrrad
    • Mit dem Auto: Diesel, Benzin, elektrisch …

Im ersten Bereich kompensieren wir zurückgelegte Flugmeilen bereits durch die Zahlung eines Zuschlags für klimaneutrales Reisen und prüfen alternative Anreisemöglichkeiten mit öffentlichen Verkehrsmitteln statt mit dem Flugzeug oder dem Auto. Wir befassen uns auch damit, wie unsere Mitarbeiter zur Arbeit pendeln. Unsere Fahrzeugflotte wird auf elektrische Fahrzeuge umgestellt und wir leasen 30 weitere E-Firmenfahrzeuge für unsere Mitarbeiter. Andere Möglichkeiten zur Begrenzung der Emissionen durch das Pendeln werden in Zukunft weiter untersucht (E-Bikes, öffentliche Verkehrsmittel, mehr Homeoffice usw.).

INFRASTRUKTUR

Auch die Verbesserung unserer Infrastruktur ist eine Möglichkeit, unsere Emissionen zu reduzieren. Aus diesem Grund haben wir 418 Solarzellen erworben, die auf dem Dach unseres Werks installiert werden sollen. Ein weiterer Punkt, auf den wir uns konzentrieren werden, ist die Reduzierung von Müll im Allgemeinen und die bestmögliche Wiederverwertung unvermeidlicher Abfälle.

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ENERGIE

Wie bereits erwähnt, erfordert unser Herstellungsprozess nicht sonderlich viel Energie. Daher haben wir in diesem Bereich nur kleine Möglichkeiten zum Energiesparen, wie die Verwendung smarter Beleuchtung in unseren Besprechungsräumen oder die Installation eines automatischen Signals, damit z. B. Lichter und Computerbildschirme nach Feierabend ausgeschaltet werden.

MATERIALIEN

Die verwendeten Materialien spielen eine große Rolle für unsere Umweltfreundlichkeit. Wie unser EcoConscious-Konzept darlegt, sind die Rohstoffe für unsere Produkte sehr nachhaltig. Unter diesen Punkt fallen natürlich auch die Verpackungen, die Transportwege der Rohstoffe, die Art des Transports usw.

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Die Universität Hasselt hat unsere bestehenden Verpackungen unter anderem auf Wiederverwertbarkeit, Stapelbarkeit, Ursprung und Logistik untersucht, und die Ergebnisse zeigen, dass diese bereits sehr umweltfreundlich sind.

  • Unsere Verpackungen bestehen hauptsächlich aus Metalldosen. Diese sind komplett recyclingfähig und können eingeschmolzen und erneut verwendet werden.
  • Unsere Kunststoffverpackungen sind bereits wiederverwertbar und wir stellen momentan von PET (recyclingfähige Kunststoffe) auf rPET (recycelte Kunststoffe) um. Letztere sind ca. 15–20 % teurer als PET, aber das ist unserer Meinung nach ein vergleichsweise geringer Preis für mehr Umweltschutz. Unsere 125-ml-Kunststoffsprühflaschen werden bereits aus rPET hergestellt und bei vielen anderen Verpackungen ist die Umstellung in Planung.
  • All unser Versand-Füllpapier und unsere Kartonagen werden aus Altpapier hergestellt.
  • Unsere allgemeinen Produktkataloge werden zu 100 % auf Recyclingpapier gedruckt.
  • Alle neuen Verpackungen, Produkte und Zubehörteile werden gründlich auf u. a. ihre
    Stapelbarkeit, ihren Ursprung und ihre CO₂-Emissionen hin überprüft. Unser neuer Spatel wird beispielsweise aus recyceltem Kork hergestellt.

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SENSIBILISIERUNG

Es ist ein weiter Weg bis zur Klimaneutralität. Dabei ist ein großer Faktor die Motivation unserer Mitarbeiter, sich an den Bemühungen zu beteiligen. Indem wir sie mit einbeziehen, sind wir z. B. in der Lage, Müll effizienter zu reduzieren, besser zu recyceln und durch Fahrgemeinschaften Emissionen zu reduzieren.

Die Zukunft

Nachdem all diese Bereiche verbessert wurden, werden wir ein klareres Bild von den verbleibenden CO₂-Emissionen unseres Unternehmens haben. Im letzten Schritt werden dann Möglichkeiten untersucht, wie die verbleibenden Emissionen durch die Unterstützung von Umweltprojekten kompensiert werden können:

  • Pflanzen von Bäumen
  • Bekämpfung von Waldbränden
  • Beseitigung von Plastik aus dem Meer